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Witz, Satire und sonstiger Kram – gerettet aus Eltville

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Die wichtigsten Grundbegriffe zum Thema

Posaunenchor:
Horde von Verrückten, die unter Zuhilfenahme blechumwickelter Löcher Lärm erzeugen, diesen nach mehreren Versuchen als angenehm empfinden und es nicht unterlassen, auch Außenstehende damit zu belästigen.
Dirigent:
Vorturner, der mittels ausladender Ruderbewegungen das völlige Chaos zu verhindern sucht, damit jedoch stets scheitert, da sich sowieso niemand nach ihm richtet.
Mitbläser:
Rudelangehörige. Blasen schlechter, wissen alles besser und sind bei Einsätzen nie da, wenn sie gebraucht werden.
Noten:
undurchsichtiges Gewirr von Punkten, Strichen, Kreuzen, Buchstaben und anderen Symbolen. Es erfordert in der Regel 3 Durchgänge, bis alle durchgeblickt haben und sich über die Bedeutung einig sind; deshalb bläst der Posaunenchor grundsätzlich nur 2 Verse.
Notenpult, Notenständer:
zu hoch, zu niedrig, zu flach, zu steil, immer wacklig, kippt grundsätzlich bei schwierigen Solostellen um, haut dabei bevorzugt auf herrenlos herumstehende Instrumente.
Übungsstunde:
wöchentlicher Treff, um Neuigkeiten zu erfahren, auszutauschen oder zu verbreiten, über Abwesende zu lästern. Ein grooßes Manko ist das zur Tarnung notwendige Mitführen unhandlicher Instrumentenkästen. An der Beseitigung dieses Handikaps wird intensiv gearbeitet.
Alkohol:
farblose, brennbare Flüssigkeit zur Desinfektion. Im Winter für Posaunisten angeblich überlebensnotwendig, um Festfrieren des Zuges zu verhindern. Trompeter saufen ohne Entschuldigung. Unverzichtbarer Bestandteil der 3. Halbzeit.

Barbara Alban

Händel-Bierlied

Händel-Bierlied

Alle Jahre wieder

Jungbläser

Alle Jahre wieder
Kommt der Posaunenchor
Bläst dieselben Lieder
Wie im Jahr zuvor.

Kommt mit den Trompeten
In Sopran und Alt
Wehe, wenn sie tröten
Dass es nur so schallt.

Kommt mit den Posaunen
In Bass und Tenor
Erst die Leute staunen
Dann tut weh das Ohr.

Doch wir kommen wieder
Wir vom Posaunenchor
Blasen unsre Lieder
Wie im Jahr zuvor.

Nikolaustext: Peter Siefke