Beide Bezirke
Südnassau Rheinhessen

Ausscheiden aus dem Amt des Vorsitzenden des Posaunenwerkes der EKHN

An die
Mitglieder im Landesposaunenrat
des Posaunenwerkes der EKHN und an
die Posaunenchöre im Bereich der EKHN

per mail

14.01.2005

Ausscheiden aus dem Amt des Vorsitzenden des Posaunenwerkes der EKHN

Sehr geehrter Damen und Herren,
liebe Schwestern und Brüder im Landesposaunenrat,
liebe Mitglieder in den Posaunenchören im Bereich unserer EKHN

seit November habe ich enorme gesundheitliche Probleme, die dann so eskalierten, dass ich unmittelbar nach der EKHN-Synode, die ich nur noch unter großen Schmerzen wahrgenommen habe, mich in ärztliche Behandlung begeben musste.
Ich bin dann am 03.12.04 in eine Fachklinik für Ohrenleiden nach Bad Hersfeld gekommen, weil ich an einem Virusleiden erkrankt bin, das den Hörnerv erheblich angegriffen hat.
Zur Zeit höre ich also linksseitig nichts und hoffe, dass sich dieser Zustand bald bessert. Nach Meinung der Ärzte muss ich davon ausgehen, dass ein Hörschaden bleiben kann.
Ich bin jedenfalls derzeit im Krankenstand und kann meine Arbeit wahrscheinlich erst im Februar wieder aufnehmen. So die ärztliche Prognose. Versammlungen und das Gehör stark beanspruchende Begegnungen muss ich zur Zeit meiden.
Deswegen habe ich mich nunmehr nach langer und reiflicher Überlegung entschieden, mein Amt als Vorsitzender des Posaunenwerkes unserer Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau niederzulegen.
Einzig und allein diese gesundheitlichen Gründe haben mich zu diesem Schritt veranlasst.
Ich lebe sehr stark in der Hoffnung und vom Gebet, dass mein Hörvermögen sich wieder einigermaßen einstellt. Auf dringenden und eindrucksvollen Rat meiner behandelnden Ärzte muss ich aber auch gleichzeitig Rahmenbedingungen schaffen, die den Gesundungsprozess unterstützen. Dazu gehört auch der Abbau von mich zusätzlich belastenden Aufgaben und Ämtern neben meinem eigentlichen Beruf.
So gewinnt ganz sicher auch der Liedvers an Bedeutung: Gott segne unser Tun und Lassen!
Ich muss loslassen und das will ich diesmal auch tun.

Gerne habe ich die mir, durch seinerzeitige Wahl zum Vorsitzenden unseres Posaunenwerkes, angetragenen Aufgaben wahrgenommen und versucht, sie zum Wohl unserer Posaunenchorarbeit umzusetzen. Dass dies manchmal auch gelungen ist, verdanke ich der Solidarität, der Loyalität und der konstruktiven Mitarbeit der Mitglieder im Hauptausschuss und der Mehrheit der Mitglieder im Landesposaunenrat und schließlich auch Ihnen in unserer guten und offenen wie fairen Zusammenarbeit.
Für diese gemeinsame Zeit bin ich sehr dankbar, auch dafür dankbar, dass ich hier Menschen getroffen und gefunden habe, die die Bedeutung der frohmachenden Botschaft des Evangeliums erkannt und vorangetrieben haben. Danke für unsere Begegnungen, unsere Gespräche und unsere gute Zusammenarbeit.
Sollte ich in Sachdebatten und sonstigen Beiträgen durch mein Verhalten Unverständnis und Verletzungen ausgelöst haben, bitte ich um Nachsicht. Es war zu keinem Zeitpunkt meine Absicht, Persönlichkeiten zu schaden oder gar zu verletzen. Sollte dies dennoch einmal so wahrgenommen worden sein, bitte ich sehr um Entschuldigung.
Bleiben Sie weiterhin beieinander und bewahren Sie unser Posaunenwerk auf einem guten Weg in die Zukunft.
Einem jeden von Ihnen danke ich nochmals ausdrücklich für die guten Begegnungen, auch für so manche kritische Begleitung, und das geschwisterliche Miteinander und wünsche Ihnen ein Gott befohlen!

Ich bleibe Ihnen mit großem Dank verbunden und grüße Sie
als Ihr
Horst Schopbach