Beide Bezirke
Südnassau Rheinhessen

Landesversammlung am 21. Oktober 2001 in Rodheim

Protokoll

Beginn: 14.45 Uhr (Andacht); 15.15 Uhr Sitzung; Ende: 16.45 Uhr
Anwesende: laut Anwesenheitsliste, 69 stimmberechtigte Chorvertreter inkl. den Mitgliedern des Landesposaunenrates außer Herrn D. Strupp (erkrankt), sowie 16 Gäste.

Die Andacht hält Frau Pfrin. S. Holz-Plodek zu 1.Kor. 15, 58 über die Verbindung von Theologie zur Posaunenchormusik. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Posaunenchöre aus Rodheim und Rosbach.

Zu TOP 1:

Begrüßung und Feststellung der Anwesenheit durch die Vorsitzende Pfrn. Holz-Plodek. Per Akklamation wird Herr Dr. Roland Pschorn (EPC WI-Kreuzkirche) zum Protokollanten für den erkrankten Herrn Strupp ernannt.

Zu TOP 2: Berichte

a): Die Vorsitzende berichtet über Schwerpunkte ihrer Amtszeit von 1995 - 2001 :
  • Stellenbesetzungen LPWs, in 5 Jahren gab es 4 Besetzungsverfahren (je 2 mal Vogel und Wanner);
  • Personalfragen;
  • Neue Wahl- und Geschäftsordnung;
  • Gemeinsame Lehrgangsprospekte;
  • Planung eines Landesposaunentages 2004 in GI-Klein-Linden;
  • Hauptausschußsitzungen 6 mal pro Jahr.
Dem stv. Vorsitzenden Herrn Strupp wird für seine Arbeit herzlich gedankt.
Pfrn. Holz-Plodek vertritt auch das Posaunenwerk im EPiD und der Kammer für Kirchenmusik. Sie zieht Bilanz ihrer Arbeit: einen dankbar-bewegenden Rückblick auf 6 Jahre. Aus persönlichen Gründen kommt eine erneute Kandidatur für sie nicht in Frage.

b) Der geschäftsführende LPW Herr Vogel berichtet über knappe Geldmittel, die besonders durch Reisekosten und Lehrgangszuschüsse in eine negative Bilanz kommen. Erfreulich dagegen ist die Verdoppelung der Teilnehmerzahl bei Lehrgängen in den letzten ca. 5 Jahren.

c) Es wird keine Aussprache zu den Berichten gewünscht.

Zu TOP 3:

Die Wahlleitung wird durch Vorschlag per Akklamation bestimmt:
Vorsitz: Herr LPW Kunkel, Wahlhelfer die Herren Milkowski und Schröder.

a) Der Kandidat für den Vorsitz im Posaunenwerk, Herr Horst Schopbach, stellt sich kurz vor, u.a. als Ausschuß-erfahren und Konsens-bemüht bei offen zu führenden Diskussionen. Weitere Informationen lagen der Einladung bei.

b) Die Wahl ergibt folgendes:

Ja-Stimmen:62
Nein-Stimmen:5
Enthaltungen:2
Ungültige Stimmen:0
Damit ist Herr Schopbach gewählt, er nimmt die Wahl an.

Die beiden Kandidaten für den stv. Vorsitz stellen sich kurz vor (Informationen lagen der Einladung bei).

c) Die Wahl ergibt folgendes:

Herr Fritz Miltenberger:14 Stimmen
Herr Pfr. Volker Truschel:54 Stimmen,
Enthaltungen:1
Ungültige Stimmen:0
Damit hat Herr Truschel im 1. Wahlgang die notwendige Mehrheit. Herr Truschel nimmt die Wahl an. -
LPW Kunkel und LKMD Graf Münster danken den Ausscheidenden Frau Pfrin. Holz-Plodek für ihren 6jährigen Dienst als Vorsitzende und Herrn Strupp für 12 Jahre im Landesposaunenrat, davon 11,5 Jahre als stv. Vorsitzender.

Zu TOP 4: Verschiedenes (ein Punkt):

LPW Vogel merkt zum geplanten Landesposaunentag 2004 in Klein-Linden an, daß der dortige Posaunenchor eine/n neue/n Chorleiter/in sucht.

Der neue Vorsitzende Herr Schopbach beschließt die Landesversammlung mit einem Gebet.
Nach der Kaffeepause wird gemeinsam unter der Leitung der LPWs musiziert.

Dr. Roland A. Pschorn
Wiesbaden, den 24.10.2001

Bericht der Vorsitzenden

Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Bläserinnen und Bläser,

im Herbst 1995 habe ich für das Amt des Obmanns im Posaunenwerk kandidiert und wurde vom Landesposaunenrat gewählt. Heute gebe ich dieses Amt ab und blicke zurück auf 6 Jahre Arbeit in und mit dem Posaunenwerk der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Meine Kandidatur für den Vorsitz wuchs aus den Erfahrungen, die während eines 6 monatigen Praktikums als Spezialvikarin im Amt für Kirchenmusik mit dem Schwerpunkt Posaunenwerk machen durfte. Unmittelbar nach der Ausbildung im Theologischen Seminar und dem 2. Examen fand ich hier ein Arbeitsfeld, wo sich meine Liebe zum Posaunespielen, meine Erfahrungen in verschiedenen Chören und Posaunenchorverbänden und meine berufliche Kompetenz als Pfarrerin verbinden ließen, um Kirche aktiv zu gestalten.

Ich wurde angetrieben von der Überzeugung und Erfahrung, dass auf der Posaunenchorarbeit in besonderer Weise Gottes Auftrag und Segen liegt, Gottes Reich zu bauen. Diese Verheißung erstreckt sich über das aktuelle Musizieren hinaus auch auf die menschliche, weltbezogene Ebene der Organisation und Struktur der Posaunenchöre. Auch in der Art und Weise, wie Gemeinschaft organisiert und gelebt wird, wird das Reich Gottes in den Posaunenchören in der Welt sichtbar. Daran wollte ich mitarbeiten, dazu wusste ich mich gerufen, das hat mich geleitet.

Die schmerzliche Erfahrung, dass die Art und Weise der Zusammenarbeit im Hauptausschuss und im Landesposaunenrat nicht mehr verheißungsvoll ist, sondern von gegenseitigem Misstrauen und persönlichen Verletzungen belastet ist, hat dazu geführt, dass ich heute nicht noch einmal für dieses Amt kandidiere, sondern dem Posaunenwerk einen neuen Anfang mit einer neuen Führung wünsche und ermögliche.

Im Folgenden berichte ich über die inhaltlichen Schwerpunkte der Leitungsarbeit im Posaunenwerk in den zurückliegenden 6 Jahren.

Von Sommer 1995 bis Sommer 2001 hat uns im Posaunenwerk die Sorge um Erhalt, Umfang und Besetzung der Stellen für Landesposaunenwarte begleitet. 6 Jahre lang mussten wir uns mit einer halben Vertretungsstelle begnügen während des Erziehungsurlaubes von Frau Ludwig. Erst seit Herr Albert Wanner seit 1. Juli dieses Jahres im vollen Stellenumfang als Landesposaunenwart arbeitet, ist diese Krisensituation hoffentlich auf lange Sicht bewältigt. Die Organisation, die Einschränkungen, die Unsicherheit über die Zukunft in dieser Frage haben das Posaunenwerk in diesen ganzen Jahren geprägt und belastet.

Durch die unsichere Personallage mit der befristeten Teilzeitstelle und zusätzlich durch das Ausscheiden von Landesposaunenwart Horst Wetzlar in den Ruhestand haben wir in Zusammenarbeit von Landesposaunenrat, Amt für Kirchenmusik und der Kirchenverwaltung in 5 Jahren 4 Stellenbesetzungsverfahren durchführen müssen und dürfen. Jeweils 2 Mal fiel dabei die Wahl auf Frank Vogel und Albert Wanner.

Die wiederkehrende Beschäftigung mit Personalfragen hat die Arbeit im Landesposaunenrat in diesen Jahren geprägt. Die Auseinandersetzung mit den Anforderungen, die wir an Landesposaunenwarte stellen, die Möglichkeit und Notwendigkeit, auszuwählen, sich für und gegen Menschen als Mitarbeiter zu entscheiden war gleichzeitig Belastung und Bereicherung.

Die Fragen nach der professionellen und funktionellen Kompetenz, nach der Wertung von musikalischen, pädagogischen und theologischen Fähigkeiten, nach der Zusammenarbeit und Aufgabenverteilung zwischen Berufsarbeitern und Ehrenamtlichen, nach gegenseitiger Verantwortung, Zielentwicklung und Ergebniskontrolle haben uns intensiv bewegt und werden auch in Zukunft ein dynamisches Arbeitsfeld bleiben.

Nicht nur bei den Landesposaunenwarten, auch in anderen Arbeitsebenen des Posaunenwerkes haben sich in den letzten Jahren personelle Wechsel ergeben: Wir haben einen neuen Landeskirchenmusikdirektor und eine neue Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle. Im Landesposaunenrat haben nur 3 von 13 Mitgliedern meine ganze Amtszeit begleitet.

(Einer davon, Dietrich Strupp, der stellvertretende Vorsitzende, scheidet heute gemeinsam mit mir aus dem Amt und damit aus dem Landesposaunenrat aus. Ihm danke ich in besonderer Weise für seine treue Unterstützung und Begleitung, für viel Fleißarbeit wie Protokollschreiben und Verhandlungen mit dem Finanzamt wegen der Satzung.)

Ein weiterer Schwerpunkt war die Arbeit an der Revision der Satzung des Posaunenwerkes und die Erarbeitung einer Wahlordnung und einer Geschäftsordnung. Ich hoffe, dass diese formale Arbeit nun zu einem vorläufigen Abschluss gekommen ist und eine stabile Grundlage für die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren bildet.

Ich trat mein Amt an kurz nach der schmerzlichen Entscheidung, den Landesposaunentag 1996 in Alsfeld wegen personeller und finanzieller Ressourcenknappheit abzusagen. Damit war das Thema „Landesposaunentag” für die nächsten Jahre krisenhaft besetzt.

Wir haben 1997 gemeinsam mit den Kirchenfest zum 50 jährigen Jubiläum der EKHN einen Landesposaunentag gefeiert. Dabei konnten wir vor allem finanziell auf die Grundausstattung des Festes durch die Landeskirche bauen.

Wir haben jedoch mit dem Fest als Ganzem ambivalente Erfahrungen gemacht. Unsere geistliche und musikalische Identität konnten wir auf der Veranstaltung in der Festhalle in Frankfurt nicht frei entfalten und entwickeln. Andererseits wäre das Kirchenfest ohne unsere Beteiligung kein lebendiges, authentisches Bild der kirchlichen Wirklichkeit gewesen. Wir hatten viele Zuhörer und haben auch Anerkennung bekommen.

Die Frage nach den uns angemessenen Formen des Feierns, die Wege zur Organisation und Finanzierung wurde durch das Experiment in Frankfurt vertieft und in die Zukunft gewiesen.

Schon bald danach entstand die Idee, im Jahre 2004 zum 150jährigen Jubiläum unseres ältesten Mitgliedschores in Kleinlinden dort wieder einmal einen „richtigen”, selbst organisierten Landesposaunentag zu feiern. Die Planungen dafür laufen, die Landeskirche hat dafür einen Sonderzuschuss in Aussicht gestellt.

Die Arbeit in den Bezirken des Posaunenwerkes habe ich als unterschiedlich profiliert erlebt und diese Unterschiede, Besonderheiten und eigene Schwerpunkte gerne begleitet und gefördert. Es wurden neue Formen und Ideen für Bezirksposaunentage, Nachbarschaftstreffen, Bezirkschorarbeit entwickelt und erprobt. In den Bezirken werden die verschiedenen Traditionen und Prioritäten der Posaunenchöre in den unterschiedlichen Regionen unserer Kirche deutlich und lebendig. Auch der jeweilige Landesposaunenwart prägt gemeinsam mit dem Bezirksvorstand die Arbeit auf regionaler Ebene mit seinen Stärken und Zielvorstellungen in besonderer Weise. Dass durch die intensive Bezirksarbeit das Bild der Posaunenchorarbeit in unserer Kirche bunt und vielfältig bleibt und sich nicht vereinheitlichen lässt, sehe ich als Vorteil und gelebte Eigenständigkeit an.

Weiter weg von der regionalen Bindung und Ausprägung hin zu einem gemeinsamen, das ganze Werk umfassenden, vielfältigen Bild hat sich die Weiterbildungsarbeit in den Kursen des Posaunenwerkes entwickelt. War es schon längere Zeit Beschluss des Landesposaunenrates, dass für alle Kurse unserer Landesposaunenwarte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Bezirken angemeldet werden können, so hat sich dies in den zurückliegenden Jahren zunehmend mit Leben gefüllt.

Es ist heute kaum mehr vorstellbar, dass es vor 6 Jahren noch keinen gemeinsamen Lehrgangsprospekt des Posaunenwerkes gab _ den des Amtes für Kirchenmusik, das sogenannte Leporello übrigens auch noch nicht.

Aus der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit in den Ankündigungen wächst zunehmend Verständigung über Ziele und Arbeitsschwerpunkte zwischen den Landesposaunenwarten hin zu einem von allen gemeinsam verantworteten und getragenen Fortbildungsangebot.

Die Weiterbildungsangebote wurden erweitert, neue Formen wurden erprobt, manches auch wieder fallen gelassen. Die Arbeitsweise auf den Kursen wurde intensiviert und professionalisiert, es wurden mehr und zunehmend professionelle Mitarbeiter eingesetzt, auch die Anmeldezahlen entwickeln sich erfreulich.

Diese positive Entwicklung im Weiterbildungsbereich bringt es mit sich, dass gute und intensive Arbeit auch mehr kostet: Die Beherbergungskosten in allen kirchlichen Häusern sind deutlich gestiegen, weil Zuschüsse weggefallen sind.

Durch die höhere Ausstattung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denen eine angemessene Entschädigung für ihre Mitarbeit zusteht, sind auch die Kosten im Bereich der eigentlichen „Tagungskosten” gestiegen. Die Preise für die Kurse mussten an allen Veranstaltungsorten erhöht werden, auch der Zuschuss des Posaunenwerkes wurde Jahr für Jahr höher und es ist eine Aufgabe der nächsten Monate und Jahre, da ein neues, mittelfristig tragfähiges Konzept zur Finanzierung der Weiterbildungsmaßnahmen zu entwickeln.

Mit meiner Amtszeit als Vorsitzende neu ins Leben gerufen wurde das Gremium, das mittlerweile „Hauptausschuss” heißt, die Arbeitsebene zwischen den Sitzungen des Landesposaunenrates, in der die laufende Arbeit des Posaunenwerkes koordiniert wird. Dieser Ausschuss aus den Landesposaunenwarten und den beiden Vorsitzenden trifft sich ca. 6 Mal im Jahr für einen halben Arbeitstag. Es hat sich bewährt, die Leitungsarbeit und Organisation immer wieder in persönlichem Kontakt aneinander zu binden.

Zu meinen Aufgaben gehörte die Vertretung des Posaunenwerkes in anderen Gremien.

Zum einen ist dies der Evangelische Posaunendienst in Deutschland. An den Rats- und Begegnungstagungen habe ich regelmäßig teilgenommen, ebenso an einigen Arbeitstagungen. Die Kontakte mit Verantwortungsträgern und Mitarbeitern anderer Posaunenwerke haben mir viele Anregungen gegeben und mir in mancher Krise Halt gegeben.

Im Jahr 2000 wurde ich in den theologischen Ausschuss des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland gewählt und gehöre damit ab der Ausgabe für 2002 zum Herausgeberkreis des sogenannten „Andachtsbuches”. Diese Aufgabe werde ich auch nach dem heutigen Tag weiter wahrnehmen, da ich in dieses Amt als Person und nicht als Funktionsträgerin dieses Posaunenwerkes für 5 Jahre gewählt wurde.

Zum anderen sind da die Gremien unserer Landeskirche: 4 Jahre lang war ich berufenes Mitglied im Chorverbandsrat des Verbandes Evangelischer Kirchenchöre in Hessen und Nassau. Auch dort wurde durch eine Satzungsänderung die Leitung umstrukturiert und beide Verbände haben sich abgesprochen, auf diese gegenseitige Berufung in das Leitungsgremium zu verzichten. Der Kontakt zwischen Chorverband und Posaunenwerk wird nunmehr durch die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das sind die Landeskantorinnen und Landesposaunenwarte sowie der Landeskirchenmusikdirektor aufrecht erhalten.

Während meiner ganzen Amtszeit war ich für das Posaunenwerk Mitglied der Kammer für Kirchenmusik der EKHN. Die Kammer hat z.B. bei der Auswahl des neuen LKMD maßgeblich mitgewirkt sowie beim Stellenplan und der Rahmenordnung Kirchenmusik. Jetzt gerade nimmt sie regen Anteil an den Diskussionen um eine Revision der Ausbildung für kirchenmusikalische Berufe. Meinen Sitz in der Kammer lege ich mit dem heutigen Tag nieder und bitte den Landesposaunenrat, eine andere Person - vorzugsweise meinen Nachfolger - der Kirchenleitung zur Berufung in die Kammer für Kirchenmusik als Vertreter des Posaunenwerkes vorzuschlagen.

Vor 6 Jahren habe ich mich in dieses Amt wählen und rufen lassen, die Verantwortung gerne übernommen und soweit es mir möglich war getragen. Nicht alles, was ich mir wünschte, ist gelungen, nicht alle Hoffnungen und Verheißungen haben sich erfüllt.

Dennoch blicke ich dankbar zurück auf diese Zeit. Ich danke für das Vertrauen und die Unterstützung, die mich getragen haben. Ich danke für viele Ideen, für Zeit und Engagement, das in die gemeinsame Arbeit eingebracht wurde. Ich danke für herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft in vielen Chören, für viele Gelegenheiten, mit zu blasen und Anteil zu nehmen. Ich danke, dass ich dieses Stück des Weges hin ins Reich Gottes mit Ihnen allen gehen durfte.

Nun danke ich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche dem Posaunenwerk und Ihnen allen auch weiterhin Gottes Segen und Verheißung.

Susanne Holz-Plodek